Viele Menschen lassen sich bei gesundheitlichen Problemen nicht nur von Ihrem Hausarzt, sondern auch erfolgreich von einem Homöopathen beraten. Diese Alternative gibt es auch für Ihren vierbeinigen Freund: Homöopathie für Hunde, Katzen oder sogar Pferde. Tierheilpraktiker können inzwischen ganz verschiedenen Tierarten durch neue Behandlungskonzepte helfen.
Homöopathie für Hunde: Ganzheitliche Perspektive
Wenn ein Hund leidet – egal ob unter körperlichen Schmerzen oder psychischen Beschwerden – dann kann er uns nicht davon erzählen. Doch Sie als Hundehalter können auf bestimmte Symptome achten. Trinkt und frisst Ihr Hund genug? Wie ist die Körperhaltung Ihres treuen Freundes? Und vor allem: Hat Ihr Hund eine traumatische Erfahrung gemacht, die sein verändertes Verhalten erklären könnte?
Nicht immer weiß die klassische Tiermedizin in solchen Fällen eine Lösung. Homöopathie für Hunde kann hier helfen, neue Perspektiven zu eröffnen oder zumindest die Behandlung durch den Tierarzt zu unterstützen. Achtung! Homöopathie kann die tierärztliche Therapie im Falle einer ernsthaften Erkrankung nicht ersetzen, nur ergänzen. Wirkt Ihr Hund krank, gehen Sie erst zum Tierarzt, dann zum Tierheilpraktiker.
Ein Tierheilpraktiker oder Tierhomöopath bespricht mit Ihnen die Symptome und Auffälligkeiten Ihres Hundes und erstellt dann einen individuellen Behandlungsplan. Dabei kommt es darauf an, ob die Leiden chronisch oder akut, körperlich oder seelisch sind.
Welche Substanzen wirken wie?
Auch die Homöopathie für Hunde nutzt erfolgreich spezielle Substanzen, welche den Tieren in akuten Leidenssituationen, aber auch bei chronischen Erkrankungen helfen. Tatsächlich gibt es inzwischen bestimmte Mittel, welche sich bei häufigen Hundebeschwerden als effektiv erwiesen haben:
● verhaltensauffällige, unruhige oder ängstliche Hunde: Hier können zum Beispiel Bachblütentropfen zur Beruhigung eingesetzt werden.
● blutstillende Mittel, Förderung der Wundheilung: Bei Verletzungen hat sich Arnica als Homöopathie für Hunde als hilfreich erwiesen – so können Operationen beim Tierarzt homöopathisch ergänzt werden.
● Beschwerden durch Zecken bei Hunden: Das Mittel Belladonna soll unter anderem gegen Fieber, verschiedene Infektionen, Entzündungen und Krampfanfälle helfen.
● Durchfall und Erbrechen: Es gibt diverse homöopathische Alternativsubstanzen für Hunde, die bei Magenverstimmungen mit Erbrechen zum Einsatz kommen, zum Beispiel Nux vomica.
● Übelkeit bei längeren Autofahrten: Das Mittel Cocculus soll Linderung schaffen.
Richtiges Verabreichen: Globuli für Hunde
Wichtig ist, dass Sie Ihrem vierbeinigen Begleiter homöopathische Mittel nicht unmittelbar vor oder nach dem Essen verabreichen. Sie zeigen sonst nicht die gewünschte Wirkung. Für Hunde können Sie die Globuli entweder im Trinkwasser auflösen oder Sie legen sie Ihrem Liebling vorsichtig direkt in die Lefzen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Injektion mit einer Spritze.
Allerdings sollten Sie sich bei Fragen zur Homöopathie für Hunde auf jeden Fall zuerst von einem Tierheilpraktiker oder Tierhomöopathen beraten lassen – denn die Auswahl der Behandlungsmöglichkeiten ist groß und vielfältig. Auch die Absprache mit einem Tierarzt ist dringend empfehlenswert.
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